Die Spiele, was sie uns über die Antike verraten

Aber machen wir uns nichts vor, wenn wir über Spiele sprechen, seien sie nun spielerisch, sportlich, kindlich oder heilig, dann sprechen wir über uns; das heißt, wir sprechen über das, was die Grundfesten einer menschlichen Gesellschaft ausmacht.

Die Spiele wurden lange Zeit nicht in die historische Forschung einbezogen, doch heute erweisen sie sich aufgrund ihrer materiellen und immateriellen Aspekte als fruchtbarer Boden für das Verständnis der Codes, Erwartungen und Komponenten einer Zivilisation und ihrer Zeit. Sie darf sich jedoch nicht auf die Suche nach dem Verständnis des Alltags beschränken und erfordert ein breites Spektrum an Ansätzen, die über die Identifizierung des Individuums und seiner Materialität (Geschlecht, Alter, Körper, sozialer Platz und Rolle) hinausgehen, um das Kollektive, das Spirituelle und das Ungreifbare zu erfassen.

Von den olympischen Gründungsspielen bis zu den fantasierten Zirkusspielen, von den Spielen der Kindheit, die Freiheit und Bildung mischten, bis zu den allgegenwärtigen, aber verpönten Geschicklichkeits- und Glücksspielen - alles führt uns dazu, den Reichtum der griechischen und römischen Gesellschaften besser zu verstehen.
Dank dieses Themas und der außergewöhnlichen Vielfalt der Sammlungen des Musée Lapidaire, das Eigentum des Institut Calvet ist, werden Sie zu einer faszinierenden Reise durch die Antike eingeladen.

Kostenlos.

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